Brauchst du ein Designkonzept für dein Branding? Viele Selbstständige starten spontan: Ein hübsches Canva-Design hier, ein Instagram-Post dort. Doch irgendwann kommt der Moment, an dem man merkt – das Ganze fühlt sich zusammengewürfelt an. Dann kommen Gedanken wie: Wie schaffe ich ein stimmiges Design, das mich und mein Business wirklich widerspiegelt? Wie finde ich endlich einen roten Faden, der sich überall durchzieht?
Kommt dir das bekannt vor? Willkommen, hier bist du genau richtig.
In diesem Blogartikel geht es um dein Designkonzept. Also nicht nur um Farben und Schriften, sondern um den Plan dahinter. Du erfährst, warum ein durchdachtes Designkonzept viel mehr ist als „hübsch aussehen“ und wie du ein Erscheinungsbild entwickelst, das dich als Marke unverwechselbar macht. Auch wenn du keine Designerin bist.
Am Ende des Artikels wirst du wissen, welche drei Elemente dein Designkonzept braucht, wie du sie gezielt auswählst und wie daraus ein Look entsteht, der wirkt. Bereit, Struktur in dein Design zu bringen? Los geht’s!

Was ist ein Designkonzept?
Was ist überhaupt ein Konzept? Ein Plan. Oder besser gesagt: eine Zusammenstellung von Ideen, die entwickelt wurden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ein Designkonzept ist also nichts anderes als der Plan hinter deinem Design.
Und welches Ziel willst du erreichen? Ganz einfach: Du möchtest mit deinem Design nicht irgendwen ansprechen, sondern deine Wunschkunden. Ein stimmiges Designkonzept ist also mehr als nur „schön aussehen“. Es ist der visuelle rote Faden deines Business um Kunden zu gewinnen. Außerdem es es einer der stärksten Faktoren, wenn es darum geht, als Marke wiedererkannt und ernst genommen zu werden.
Ich zeige dir drei konkrete Bausteine, mit denen du dir dein ganz persönliches Designkonzept aufbaust.
1. Die Basis: Deine Markenidentität
Stell dir vor, dein Business ist wie ein Mensch. Jeder Mensch hat einen Charakter, bestimmte Werte, eine Stimme und eine Art, wie er sich gibt. Genauso ist das auch bei deinem Business. Deine Markenidentität beschreibt genau das. Wer bist du? Was macht dich besonders? Was willst du mit deinem Business erreichen?
Bevor du mit Farben und Formen loslegst, brauchst du eine klare Grundlage. Deine Markenidentität ist das, was dein Business ausmacht und die Basis für alles andere. Sie zeigt, wofür du stehst, welche Werte dir wichtig sind, und was dich einzigartig macht.

Fragen, die dir helfen:
- Welche drei Werte sind dir im Business besonders wichtig?
- Was soll jemand denken oder fühlen, wenn er zum ersten Mal auf deine Website kommt?
- Wie würdest du deine Marke in drei Worten beschreiben?
Diese Basis brauchst du, damit dein gesamtes Design stimmig wird. Es ist der erste und wichtigste Schritt in deinem Konzept. Ohne diese Klarheit ist alles andere nur Deko.
Ein Beispiel:
Stell dir zwei Cafés vor. Das eine ist verspielt, bunt und voller Energie. Das andere ist schlicht, ruhig und lädt zum Entspannen ein. Beide können schön sein. Aber nur wenn sie zu ihrem Charakter passen, fühlen sich die richtigen Gäste angesprochen. Und genau das ist bei deinem Designkonzept genauso wichtig. Es soll zu dir passen. Und zu denen, die du erreichen willst.
2. Die visuelle Sprache: Farben, Schriften und Formen
Wenn deine Markenidentität dein Inneres ist, dann ist dein Design das, was man von außen sieht. Ohne dass jemand viel lesen muss. Es geht um Farben, Schriftarten und Formen. Sie alle tragen eine Botschaft und wirken auf Menschen. Auch wenn sie das oft gar nicht bewusst merken.

Farben sind dabei ein starkes Werkzeug. Sie wecken Emotionen und sagen oft mehr als Worte. Ein warmes Orange wirkt freundlich und offen. Ein kühles Blau ist eher ruhig und sachlich. Die Wahl deiner Farben ist also kein Zufall. Sie folgt dem Plan, den du dir in Schritt 1 gemacht hast.
Schriften haben ebenfalls Wirkung. Eine verschnörkelte Schrift wirkt verspielt. Eine klare Schrift wirkt professionell. Hier gilt: Weniger ist mehr. Zwei gut ausgewählte Schriftarten reichen völlig. Eine für Überschriften, eine für den Fließtext. Achte darauf, dass sie gut lesbar sind und zu deinem Stil passen. Verspielt? Klar? Elegant? Das kannst du mit Schrift ganz wunderbar zeigen.
Und dann sind da noch Formen, Linien, Icons oder grafische Elemente. Runde Elemente wirken weicher. Eckige wirken stabil.
Du kannst diese Wirkung bewusst nutzen. So wie du dich anziehst, wenn du einen bestimmten Eindruck machen willst.
Ein Beispiel:
Wenn du eine Webseite für Kinder anbietest, darf es bunt, fröhlich und verspielt sein. Wenn du dagegen als Virtuelle Assistenz für Buchhaltung arbeitest, willst du wahrscheinlich eher Vertrauen und Klarheit zeigen. Dann passen ruhige Farben und eine einfache, gut lesbare Schrift.
Wichtig ist, dass alles zusammenpasst. So entsteht ein stimmiger Eindruck. Einer, der hängen bleibt.
🔍 Was du jetzt tun kannst:
Lege dich auf eine feste Farbpalette fest. Zum Beispiel mit vier bis fünf Farben – eine für den Hintergrund, eine Akzentfarbe, ein Hauptton, eine Farbe für den Text. Wähle ein bis zwei Schriften – und bleib dabei.
Ein hilfreiches Tool dafür ist mein „Farbpaletten-Guide 2025“ für 0€. Darin findest du 35 fertige Farb-Kombis inklusive Hex-Codes und Anwendungstipps.

3. Der Anwendungsteil: Designvorlagen und Wiedererkennbarkeit
Jetzt geht es an die Umsetzung. Denn egal ob du deine Website, dein Instagram-Post, dein Newsletter, dein Freebie, dein E-Book-Cover gestaltest: Dein Design soll jedes Mal gleich und wie aus einem Guss wirken. Wiedererkennbar.

Das gelingt dir, wenn du mit festen Vorlagen arbeitest. Du legst also einmal fest, wie bestimmte Dinge aussehen sollen. Welche Brandingfarbe nutzt du für Überschriften? Welche Schriftgröße haben deine Texte? Wo kommt dein Logo hin?
Ein Beispiel:
Stell dir vor, jemand sieht einen deiner Posts auf Instagram. Er erkennt sofort, dass du es bist, weil du immer deine Farben und Schriftarten nutzt. Vielleicht hast du eine bestimmte Art, wie du deine Fotos bearbeitest. Oder ein kleines Symbol, das immer dabei ist.
Das sorgt für Vertrauen. Und es spart dir viel Zeit. Denn du musst nicht jedes Mal alles neu überlegen. Du arbeitest mit deinem Konzept. Und dein Business sieht professionell aus. Auch wenn du keine Designerin bist.
Fazit: Füge alles zusammen für dein perfektes Designkonzept
Und da hast du es: Die 3 Komponenten für ein Designkonzept, das wirkt.
Markenidentität. Visuelle Sprache. Umsetzung.
Es muss nicht kompliziert sein. Aber es braucht Klarheit. Fang klein an, beispielsweise mit deiner Farbpalette oder einer Canva-Vorlage. So wird dein Designkonzept Schritt für Schritt zu einem kraftvollen Tool für mehr Sichtbarkeit, mehr Wiedererkennung und mehr Vertrauen.
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Hast du dir schon Mal Gedanken um ein Designkonzept gemacht? Was fällt dir in der Umsetzung schwer? Planst du nach dem lesen dieses Beitrags dir ein Designkonzept zu erstellen?




